Upstall Kreuzberg
Gleich zu Beginn veranstalteten wir Expertinnenworkshops. Einerseits ging es um soziale Ziele, um Wohnbau- und Entwicklungspotenziale des Areals sowie neue Arten von Hybridhäusern, andererseits um politische Fragen und Lösungen. Wir brachten beispielsweise den Begriff der Phase Null ins Spiel, um die Rolle der Zivilgesellschaft im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung zu stärken. Und es galt den Verkauf an den ersten Investor zu verhindern. So sind wir mit dem damaligen Bezirksbürgermeister Dr. Schulz bei der BImA vorstellig geworden und diskutierten ein Erbpachtkonzept sowie ein Moratorium. Außerdem forderten wir die Festlegung eines Sanierungsgebietes. Als ein dauerhaftes, rechtlich gesichertes, zivilgesellschaftliches Beteiligungsinstrument in der Stadtentwicklung schlagen wir die Sceffini vor, analog zum Schöffinnenamt in der Rechtsprechung.
Seit dem Beginn des zweiten Verkaufsverfahrens arbeiten wir mit den neu hinzugekommenen Initiativen und Akteur*innen im Sinne unserer gemeinsamen Ziele zusammen.