KoopWohl-Forschungsprojekt

Das Vernetzungstreffen, der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und die Entwicklung des sog. Dragonerareals sind Teil eines Forschungsprojektes mit dem Titel „Ko-Produktion von Teilhabe und Gemeinwohl“ (KoopWohl). Darin geht es um verschiedene Beispiele von Aushandlungsprozessen zwischen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und kommunalen Verwaltungen.


Koop

Die Forscherinnen des Projekts (Universität Stuttgart und Bauhaus-Universität Weimar) interessieren sich gemeinsam mit uns dafür, welche Forderungen nach Teilhabe in solchen Aushandlungsprozessen gestellt werden und wie dabei von Gemeinwohl gesprochen wird.


Außerdem soll die Kooperation von Vernetzungstreffen und Bezirk durch das Projekt unterstützt werden. Dazu werden Runde Tische veranstaltet und es ist eine gemeinsame Reise nach Barcelona geplant, um sich dort anzuschauen, wie Stadtregierung und soziale Bewegungen zusammenarbeiten. Über das Projekt konnte außerdem eine Stelle für Gemeinwesenarbeit finanziert werden, die dabei helfen soll, Nachbar*innen in die Entwicklung einer lebendigen Nachbarschaft einzubeziehen.

Weitere Beispiele, die in dem Projekt untersucht werden, sind die Aushandlung zwischen dem Ernährungsrat Berlin und dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg um die Einrichtung eines LebensMittelpunktes und die Kooperation zwischen dem Thüringer Ministerium für Gesundheit und dem AKST e.V. zu einem anonymen Krankenschein für illegalisierte Migrant*innen und Menschen ohne Zugang zur Gesundheitsversorgung.

Mehr Informationen unter www.uni-weimar.de/de/architektur-und-urbanistik/institute/ifeu/forschung/forschungsprojekte/koopwohl/

Das Forschungsprojekt “Städtische Ko-Produktion von Teilhabe und Gemeinwohl”, welches seit 2021 federführend von der Universität Stuttgart (bis Ende 2020 durch das Leibniz-Institut) durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, schaffte gemeinsam mit dem Bezirksamt Friedrichhain Kreuzberg einen inhaltlichen und finanziellen Rahmen für eine Stelle für Gemeinwesenarbeit im Kontext des Modellprojektes Rathausblock.